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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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Gewalt gegen Frauen stoppen!

Aufruf zu Solidarität mit den Frauen im Iran

Menschenrechtsaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen brauchen Schutz und Unterstützung

Die Frauen im Iran waren die Ersten, die sich direkt nach der Machtübernahme der Islamisten im Jahre 1979 gegen die Diktatur auflehnten. Sie organisierten Massendemonstrationen gegen die Unterdrückung und den Schleierzwang. Bis heute ist ihr mutiger Widerstand gegen die frauenfeindliche Gewaltherrschaft ungebrochen. Frauen spielen eine führende Rolle in der iranischen Freiheitsbewegung. Bei allen Protesten für Menschenrechte und Demokratie stehen sie mutig in vorderster Reihe.

Die Machthaber im Iran gehen mit äußerster Brutalität gegen die Frauen vor, die sich gegen die Diktatur stellen. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es jeglichen Einsatz für Freiheit und Frauenrechte grausam verfolgt und bestraft. In den letzten Jahrzehnten wurden in keinem anderen Land so viele Frauen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wie im Iran. Täglich werden Aktivistinnen der Frauenbewegung in die Gefängnisse verschleppt, mit grausamer Folter gequält und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die Frauen einzusetzen, die im Iran verfolgt werden, weil sie für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Freilassung der Frauen zu erreichen, die wegen ihres Einsatzes in der iranischen Protestbewegung in Gefangenschaft sind.

Meldungen und Berichte:

06. November 2023

UN-Experten verurteilen die neue Angriffswelle gegen Mädchen und Frauen im Iran

Der Tod der 16-jährigen Armita Geravand hat weltweit Trauer und Bestürzung ausgelöst. Die Teheraner Schülerin ist ein weiteres Opfer des frauenfeindlichen Regimes im Iran. UNO-Menschenrechtsexperten fordern ein Ende der Politik und Praxis im Iran, die auf völlige Straflosigkeit für geschlechtsspezifische Verfolgungen von Frauen und Mädchen hinausläuft.
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01. November 2023

Iran: Frauen aus der Religionsgemeinschaft der Bahá’í sind zunehmender Verfolgung und Unterdrückung ausgesetzt

Bahá’í-Gemeinde in Deutschland: "Die internationale Gemeinschaft muss die iranische Regierung für ihre Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft ziehen. Die 10 Frauen, die diese Woche verhaftet wurden, haben keine Verbrechen begangen. Auch die Dutzenden, die zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt wurden, sind unschuldig."
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29. Oktober 2023

Opfer der Regime-Gewalt im Iran: Bestürzung über den Tod von Armita Gerawand

Die 16-jährige Schülerin Armita Gerawand ist am 28. Oktober in einem Teheraner Krankenhaus gestorben. Sie war Anfang Oktober ins Koma gefallen, nachdem sie von der sog. "Sittenpolizei" des Regimes tätlich angegriffen worden war. Die Schülerin ist ein weiteres Opfer des frauenfeindlichen Regimes im Iran, das mit äußerster Brutalität gegen alle vorgeht, die sich der Gewaltherrschaft nicht unterwerfen.
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28. Oktober 2023

Unterdrückung im Iran: Journalistinnen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt

Reporter ohne Grenzen (RSF): "Das Urteil spricht allen rechtsstaatlichen Prinzipien Hohn. Ein ganzes Jahr haben die Behörden Elahe Mohammadi und Nilufar Hamedi in Untersuchungshaft leiden lassen, nur um dann ein extrem hartes Urteil zu sprechen - an Hamedis 31. Geburtstag. Das zeigt einmal mehr, wie rachsüchtig und erbarmungslos das Regime in Teheran ist."
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25. Oktober 2023

Iran: Repressalien gegen Frauen, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzen

Mit beeindruckender Zivilcourage setzen sich viele Frauen im Iran für Freiheit, Gleichberechtigung und Menschenrechte ein. Die Machthaber gehen mit brutalen Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Frauen vor, die sich gegen die Diktatur stellen. Die iranischen Frauen brauchen die Solidarität der Weltgemeinschaft.
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21. Oktober 2023

EU-Parlament würdigt die Protestbewegung der iranischen Frauen mit dem Sacharow-Preis

Mit der Auszeichnung unterstreicht das Europäische Parlament seine Solidarität mit allen, die weiter für Gleichberechtigung, Würde und Freiheit im Iran kämpfen. Der Preis stellt auch eine Würdigung aller Menschen dar, die ihr Leben für die Freiheit geopfert haben.
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08. Oktober 2023

UNO fordert Freilassung der Friedensnobelpreisträgerin und der anderen im Iran inhaftierten Frauenrechtlerinnen

Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi hat das UN-Menschenrechtsbüro in Genf die Freilassung der Nobelpreisträgerin und aller anderen Gefangenen gefordert, die wegen ihres Einsatzes für Frauen- und Menschenrechte im Iran in Haft sind.
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