Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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Gewalt gegen Frauen stoppen!

Aufruf zu Solidarität mit den Frauen im Iran

Menschenrechtsaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen brauchen Schutz und Unterstützung

Die Frauen im Iran waren die Ersten, die sich direkt nach der Machtübernahme der Islamisten im Jahre 1979 gegen die Diktatur auflehnten. Sie organisierten Massendemonstrationen gegen die Unterdrückung und den Schleierzwang. Bis heute ist ihr mutiger Widerstand gegen die frauenfeindliche Gewaltherrschaft ungebrochen. Frauen spielen eine führende Rolle in der iranischen Freiheitsbewegung. Bei allen Protesten für Menschenrechte und Demokratie stehen sie mutig in vorderster Reihe.

Die Machthaber im Iran gehen mit äußerster Brutalität gegen die Frauen vor, die sich gegen die Diktatur stellen. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es jeglichen Einsatz für Freiheit und Frauenrechte grausam verfolgt und bestraft. In den letzten Jahrzehnten wurden in keinem anderen Land so viele Frauen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wie im Iran. Täglich werden Aktivistinnen der Frauenbewegung in die Gefängnisse verschleppt, mit grausamer Folter gequält und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die Frauen einzusetzen, die im Iran verfolgt werden, weil sie für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Freilassung der Frauen zu erreichen, die wegen ihres Einsatzes in der iranischen Protestbewegung in Gefangenschaft sind.

Meldungen und Berichte:

11. März 2023

Giftanschläge auf Schülerinnen im Iran: Lehrer und Eltern protestieren

Das Regime reagiert mit Gewalt auf die friedlichen Proteste. In den sozialen Medien ist zu sehen, dass massiv Regimetruppen eingesetzt werden, die mit Pfefferspray, Schlagstöcken und Tränengas gegen Demonstrierende vorgehen. Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer wurden wegen ihrer Teilnahme an den Protesten festgenommen.
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04. März 2023

Frauenfeindliches Regime im Iran: Giftanschläge auf Schülerinnen

Nach Ansicht von Iran-Experten handelt es sich bei den Vergiftungen um staatlich organisierte Anschläge, die das Ziel haben, die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Studentinnen und Schülerinnen, die im Herbst 2022 besonders aktiv und lautstark für Freiheit und gegen den Schleierzwang protestiert haben, sollen eingeschüchtert werden.
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01. März 2023

Iran: Demonstrantin gefoltert und zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt

Während das Teheraner Regime vorgibt, tausende Gefangene freizulassen, um die Öffentlichkeit zu täuschen, werden im Iran zunehmend Frauen wegen ihrer Teilnahme an den Protesten gegen die Diktatur angeklagt und zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.
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04. Februar 2023

Bericht über grausame Folter in iranischen Gefängnissen

Das Ergebnis einer Recherche von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung bestätigt, dass inhaftierte Demonstranten im Iran seit Beginn der Proteste im Herbst 2022 systematisch psychisch und körperlich gefoltert werden. Die Recherche stützt sich auf übereinstimmende Aussagen von über einem Dutzend Betroffenen im Iran sowie Berichte eines nach Deutschland geflüchteten Gefängniswärters. Mehrere Gefolterte wurden schon bei der Verhaftung und dann in den Verhören mit Knüppeln oder Fäusten so brutal geschlagen, dass ihnen die Knochen gebrochen wurden.
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10. Januar 2023

Hungerstreik im Iran: 15 inhaftierte Frauen wehren sich gegen Folter und unrechtmäßige Gefangenschaft

Im Kachui-Frauengefängnis in der unweit von Teheran gelegenen Stadt Karaj befinden sich 15 inhaftierte Demonstrantinnen in einem Hungerstreik. Sie wehren sich damit gegen die Folter und sexuelle Gewalt, denen sie in Gefängnis ausgesetzt sind, und fordern ihre Freilassung. Die Frauen wurden in den vergangenen Monaten allein wegen ihrer Mitwirkung an der landesweiten Protestbewegung gegen das Regime verhaftet und sind seither in willkürlicher Gefangenschaft.
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18. Dezember 2022

Internationaler Erfolg: Teheraner Regime aus der UN-Frauenrechtskommission ausgeschlossen

Als Reaktion auf die anhaltende brutale Gewalt gegen Frauen im Iran haben die Vereinten Nationen am 14. Dezember den sofortigen Ausschluss des Teheraner Regimes aus der UN-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) beschlossen. Frauenrechtsaktivistinnen auf der ganzen Welt hatten sich dafür eingesetzt und begrüßten die Entscheidung der UNO.
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17. Dezember 2022

Iran: Frauen werden in Regime-Gefängnissen zu Tode gefoltert

Aus dem Iran gehen zunehmend Berichte ein, nach denen inhaftierte Demonstrantinnen zu Tode gefoltert wurden. Die Frauen wurden im Zusammenhang mit den Freiheitsprotesten von Regimetruppen verschleppt und wenige Tage später tot aufgefunden. Ihre toten Körper weisen Spuren brutaler Misshandlungen auf. Unter den Opfern ist auch eine Teheraner Ärztin, die verletzte Demonstranten behandelt hatte.
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