Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
Christen-Iran-500

Verfolgung religiöser Minderheiten

Wir fordern die Freilassung aller Gefangenen, die aufgrund ihrer religiösen Überzeugung oder der Ausübung ihrer Religion inhaftiert sind.

Ein wesentliches Merkmal der fundamentalistischen Diktatur im Iran ist die Diskriminierung und Unterdrückung der religiösen Minderheiten. Das Recht auf freie Glaubens- und freie Religionsausübung wird systematisch verletzt. Der auf Angehörige religiöser Minderheiten ausgeübte Druck hat sich in den letzten Monaten weiter verstärkt.

Angehörige der christlichen, bahaitischen, sufitischen und sunnitischen Minderheiten im Iran haben unter regelmäßiger Verfolgung zu leiden. Zu den Repressionsmaßnahmen gehören die Beschlagnahmung ihres Besitzes, die Schändung ihrer Gebetsstätten, Inhaftierungen und zahlreiche andere gegen sie gerichtete Gewaltakte.

Seit September 2008 ist im Iran auch gesetzlich festgeschrieben, dass der Übertritt vom Islam zu einer anderen Religion mit dem Tode bestraft werden kann. Dieses Gesetz stellt einen schweren Angriff auf die Religions- und Glaubensfreiheit dar, die das Recht, den Glauben zu wechseln, und das Recht, keiner Religion anzugehören, mit einschließt. Es verstößt gegen Artikel 18 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte und gefährdet das Leben einer Reihe von Menschen, die im Iran wegen ihrer religiösen Überzeugungen festgenommen wurden und ohne Gerichtsverfahren gefangen gehalten werden.

Von den Repressionsmaßnahmen sind insbesondere die Angehörigen der Religionsgemeinschaft der Bahai betroffen. Anders als die „Buchreligionen“ Christentum und Judentum wird der Bahai-Glaube im Iran nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt, seine Mitglieder gelten als „Abtrünnige“ vom Islam. Zahlreiche Angehörige der Bahai-Gemeinden wurden im Laufe der Jahre hingerichtet, Tausende zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen.

mehr Informationen:

09. November 2020

Bericht der Bundesregierung bestätigt schwere Verletzungen der Religionsfreiheit im Iran

Der Bericht betont, dass das Menschenrecht auf Religionsfreiheit auch das Recht beinhalte, "seinen Glauben zu wechseln oder sich von einem Glauben abzuwenden". Im Iran drohe Konvertierten zum Christentum jedoch eine Anklage wegen "Apostasie" mit Strafen bis hin zur Todesstrafe.
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20. Oktober 2020

Christenverfolgung: Iranischer Christ mit 80 Peitschenhieben bestraft

Vor allem für Menschen, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind und auf ihrem Recht auf Religionsfreiheit bestehen, wird die Lage im Iran immer bedrohlicher. Sie sind fortwährend Repressalien und grausamen Bestrafungen ausgesetzt.
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21. August 2020

Grausame Christenverfolgung im Iran: Fünf Christen zu 50 Jahren Haft verurteilt

Die Unterdrückung der christlichen Gemeinden im Iran spitzt sich in alarmierender Weise zu. Das Teheraner Regime verletzt die Menschenrechte der Christen systematisch durch Willkürurteile und langjährige Haftstrafen.
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16. August 2020

COVID-19: Christliche Gefangene unter den Erkrankten im Teheraner Evin-Gefängnis

Menschenrechtler rufen die Weltgemeinschaft zum Einsatz für die im Iran verfolgten Christen auf. Internationale Aufmerksamkeit und massiver öffentlicher Druck sind insbesondere während der Corona-Krise notwendig, um die Freilassung der zu Unrecht inhaftierten Christen zu erreichen.
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04. August 2020

Verletzungen der Religionsfreiheit: Iranische Christen in Bedrängnis

Mit andauernden Bestrafungen und Inhaftierungen verletzt das Regime im Iran das Menschenrecht der Christen auf Religionsfreiheit und bringt sie in Lebensgefahr, da COVID-19 in den überfüllten iranischen Gefängnissen grassiert, wo es keine Schutzmaßnahmen für die Gefangenen gibt.
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Spendenaufruf-80 Iran: Menschenrechte verteidigen! Hinrichtungen stoppen! zum Spendenaufruf

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