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Wir setzen uns mit einer internationalen Kampagne gegen die Hinrichtungen und für die Abschaffung der Todesstrafe im Iran ein. Wir fordern wirksame Sanktionen gegen das Teheraner Regime, damit die Hinrichtungen gestoppt werden.
Den Menschenrechtsaktivisten Behrouz Ehsani und Mehdi Hassani droht unmittelbar die Hinrichtung. Sie wurden im September 2024 zum Tode verurteilt, weil sie sich für Freiheit und Demokratie im Iran einsetzen. Die Gefangenen wurden monatelanger Isolationshaft und schwerer Folter ausgesetzt. Die Todesurteile wurden in rechtswidrigen und unfairen Gerichtsprozessen gefällt und Anfang Januar von der Regime-Justiz bestätigt.
Die Familienväter Behrouz Ehsani (69) und Mehdi Hassani (48) wurden im Herbst 2022 im Zusammenhang mit den landesweiten Freiheitsprotesten verhaftet und sind seither im Teheraner Evin-Gefängnis in Gefangenschaft.
Menschenrechtskonferenz in Berlin: Martin Patzelt, ehem. Mitglied im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages, setzt sich für die Freilassung von politischen Gefangenen im Iran ein, darunter auch für die Rettung der zum Tode verurteilten Häftlinge Behrouz Ehsani und Mehdi Hassani.
Gemessen an seiner Bevölkerungszahl ist der Iran weltweit der Staat mit den meisten vollstreckten Todesurteilen. Die Todesstrafe ist eine grausame und unmenschliche Strafe. Sie verstößt gegen das Grundrecht des Menschen auf Leben und Würde. Für die Teheraner Diktatur sind Hinrichtungen ein Unterdrückungsinstrument, um weitere Bürgerproteste für Freiheit zu verhindern.
Wir setzen uns mit einer internationalen Kampagne gegen die Hinrichtungen und für die Abschaffung der Todesstrafe im Iran ein. Wir fordern wirksame Sanktionen gegen das Teheraner Regime, damit die Hinrichtungen gestoppt werden. Die iranische Menschenrechtsbewegung braucht dringend Schutz und Solidarität vonseiten der Weltgemeinschaft. Der Einsatz gegen Folter und Hinrichtungen und für die Freilassung der politischen Häftlinge muss massiv verstärkt werden.