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Menschenrechtsarbeit hat Erfolg: In einer neuen Resolution fordert das Europäische Parlament das Teheraner Regime auf, die Diskriminierung der Frauen und Mädchen zu stoppen und die "Sittenpolizei" und alle anderen repressiven Einrichtungen sofort abzuschaffen.
Am 28. November hat das Europäische Parlament eine Resolution verabschiedet, in der die zunehmende und systematische Unterdrückung und die massive Einschränkung der Freiheiten und Rechte der Frauen im Iran aufs Schärfste verurteilt werden.
In der Resolution wird u.a. auf folgendes hingewiesen:
Die Pathologisierung des Widerstands, so das EU-Parlament, sei Teil systematischer Bemühungen der iranischen Staatsorgane, die Autonomie von Frauen einzuschränken und diejenigen zu bestrafen, die sich diskriminierenden Vorschriften wie der Verschleierungspflicht und der Geschlechtertrennung widersetzen.
Das Europäische Parlament fordert das Teheraner Regime auf, alle Rechtsvorschriften, mit denen Frauen und Mädchen diskriminiert werden, aufzuheben und die „Sittenpolizei“ und alle anderen repressiven Einrichtungen sofort abzuschaffen. Außerdem fordert es die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Menschen, die sich für die Rechte von Frauen einsetzen, aller Opfer willkürlicher Inhaftierungen, sowie der im Iran inhaftierten Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union.
In der Resolution wird auch die seit langem bestehende Forderung des EU-Parlaments bekräftigt, die Revolutionsgarde des iranischen Regimes (IRGC) in die EU-Liste terroristischer Organisationen aufzunehmen. Menschenrechtler bestätigen, dass die Terror-Listung der Revolutionsgarde, die das wichtigste Unterdrückungsorgan im Iran ist, eine der wichtigsten Maßnahmen ist, um wirksam gegen die brutale Repression im Iran vorzugehen.
Menschenrechtler rufen zum verstärkten Einsatz gegen die Hinrichtungen im Iran auf, um das Leben der zum Tode verurteilten Gefangenen zu retten. Hinrichtungen sind ein brutales Unterdrückungsinstrument der Teheraner Diktatur, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und Bürgerproteste für Freiheit zu verhindern.
Menschenrechtler rufen die Weltgemeinschaft zu weiteren rechtlichen Schritten gegen die Völkerrechtsverstöße der Machthaber im Iran auf. Die französische Regierung hat bereits beim Internationalen Gerichtshof (IGH) Klage gegen das iranische Regime eingereicht - ein wirksamer Schritt gegen die staatlich organisierten Geiselnahmen, denen im Iran immer mehr EU-Staatsbürger zum Opfer fallen.
Christenverfolgung stoppen! Die christlichen Gemeinden im Iran sind zunehmenden Verfolgungsmaßnahmen und Repressalien ausgesetzt. Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die verfolgten Christen im Iran einzusetzen.