Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
0425-Genf-500
12. Oktober 2024

Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung: Im Iran werden Hinrichtungen als Mittel der politischen Unterdrückung eingesetzt

Zum Welttag gegen die Todesstrafe am 10. Oktober erklärt Luise Amtsberg, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe:

„Am heutigen Internationalen Tag gegen die Todesstrafe gedenken wir der Menschen, die weltweit zu Tode verurteilt und hingerichtet werden. Viele von ihnen wurden und werden auf Grund ihres politischen Engagements, ihres Einsatzes für Menschenrechte, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit zum Tode verurteilt und hingerichtet. Allein im Jahr 2023 wurden mindestens 1150 Todesurteile vollstreckt. Vor dem Hintergrund, dass Länder wie China, Vietnam und Nordkorea die Zahlen der von ihnen vollzogenen Hinrichtungen unter Verschluss halten, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl deutlich höher ist.

Öffentlichen Statistiken zufolge wurden 2023 die meisten Menschen in Iran, Saudi-Arabien und Somalia hingerichtet. In Iran kommt es seit 2023 zu einer regelrechten Hinrichtungswelle. Immer wieder werden Hinrichtungen als Mittel der politischen Unterdrückung gegen Demonstrierende, Dissidentinnen und ethnische Minderheiten eingesetzt. Auch in Myanmar kam es 2022 - erstmals seit über 30 Jahren – wieder zu Hinrichtungen.

Unabhängig von den Beweggründen steht fest Die Todesstrafe ist eine grausame und unmenschliche Bestrafung, die nicht mit der Unantastbarkeit der Würde des Menschen vereinbar ist. Daher haben mittlerweile 144 Länder die Todesstrafe per Gesetz oder in der Praxis abgeschafft.

Deutschland lehnt die Todesstrafe unter allen Umständen ab und setzt sich weltweit für ihre Abschaffung ein, auch gegenüber engen Partnern wie Japan oder den USA.

Ich möchte den heutigen Tag auch nutzen, um mich bei allen zivilgesellschaftlichen Aktivistinnen zu bedanken, die sich tagtäglich für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe einsetzen. Wir werden weiterhin gemeinsam auf dieses Ziel hinarbeiten.“

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21. Juni 2025

UNO: Teheraner Regime hat 2024 fast 1000 Menschen hingerichtet

Während die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Krieg gerichtet ist, nutzt das Regime im Iran die Lage aus, um die Unterdrückung im Land zu verschärfen. Berichten zufolge wurden in den letzten Tagen im ganzen Iran Regimegegner verhaftet. Menschenrechtler befürchten Massenhinrichtungen in den Gefängnissen. Unterdessen hat die UNO eine schockierende Bilanz zu den Hinrichtungen im Jahr 2024 veröffentlicht.

15. Juni 2025

Grausames Regime im Iran: Erneut wurde ein Freiheitsdemonstrant hingerichtet

Menschenrechtler rufen zum verstärkten Einsatz gegen die Hinrichtungen im Iran auf, um das Leben der zum Tode verurteilten Gefangenen zu retten. Hinrichtungen sind ein brutales Unterdrückungsinstrument der Teheraner Diktatur, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und Bürgerproteste für Freiheit zu verhindern.

09. Juni 2025

Internationale Maßnahmen gegen die Völkerrechtsverletzungen des Teheraner Regimes

Menschenrechtler rufen die Weltgemeinschaft zu weiteren rechtlichen Schritten gegen die Völkerrechtsverstöße der Machthaber im Iran auf. Die französische Regierung hat bereits beim Internationalen Gerichtshof (IGH) Klage gegen das iranische Regime eingereicht - ein wirksamer Schritt gegen die staatlich organisierten Geiselnahmen, denen im Iran immer mehr EU-Staatsbürger zum Opfer fallen.


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